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Meditation

Herzensgebet

Die komplexe Lage der Welt fordert heraus. Eine neue Ära des Bewusstseins beginnt. Das Herzensgebet führt in eine hohe Schwingung des Christusbewusstseins hinein – langsam öffnen sich Wahrnehmung und Erkenntnis auf dem Weg. Tägliches Meditieren verfeinert die Wahrnehmung. Wir werden in die mystische Lebensweise hineingeführt. Was ist Mystik? 

«Mystik ist etwas, das dem Wesen des Menschen nicht fremd ist. Sie unterscheidet sich von ‘gewöhnlicher’ Spiritualität und von alltäglichem Gnadenleben nicht in der Substanz, sondern in der menschlichen und kulturellen Ausformung.»

 

(Bangert Michael, Mystik als Lebensform) 

Diese Lebenspraxis ist stark mit dem Mitgefühl verbunden. Es bildet sich eine Grundhaltung des Mit-Seins. «Die göttliche Liebe fliesst als Barmherzigkeit durch unser Herz. Begnadet von der Liebeskraft und bewegt von der göttlichen Dynamik erreicht das Leben das Heil». (Sebastian Painadath SJ, Vertiefung der christlichen Spiritualität durch Begegnung mit der östlichen Mystik, in: Mystische Wege. christlich, integral, interreligiös, Christian Rutishauser, Michael Hasenauer (Hrsg.), Münsterschwarzbach 2016)

Auswirkungen der tägliche Meditation? 

Typische Merkmale tiefer mystischer Erfahrungen sind: Einheitsbewusstsein, Transzendenz von Raum und Zeit, Gefühl der Objektivität und Realität, Gefühle von Freude, Glück, Frieden, Gefühl des Heiligen, Göttlichen, Paradoxie, behauptete Unaussprechlichkeit und zeitliche Begrenztheit.   

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Meditation ist eine Methode, die das Auftreten mystischer Erfahrung begünstigt. 

Wir kennen fünf Meditationsstufen: 

  1. Hindernisse: Unruhe, Langeweile, Motivations- / Konzentrationsprobleme 

  2. Entspannung: Wohlbefinden, ruhige Atmung, wachsende Geduld, Ruhe 

  3. Konzentration: Achtsamkeit, innere Mitte, Einsichten, Gleichmut 

  4. Essenzielle Qualitäten: Klarheit, Liebe, Hingabe, Demut, Gnade, Dankbarkeit 

  5. Nicht-Dualität (mystische Erfahrungen): Gedankenstille, Einssein, Transzendenz 

Die gesundheitliche Auswirkung einer regelmässigen Meditationspraxis lässt sich auch neurowissenschaftlich beweisen. Insofern ist die Frage nach positiver psychohygienischer Auswirkung klar zu bejahen. 

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Die Meditation des Herzensgebets geht auf die Wüstenväter und Wüstenmütter, die in Ägypten im 4. Jahrhundert n.Chr. lebten, zurück. Der heilige Antonius gibt beredtes Zeugnis: 

Apophthegma 11 des Heiligen Antonius:  

«Wer in der Wüste sitzt und die Herzensruhe pflegt, der ist drei Kämpfen entrissen: dem Hören, dem Sehen, dem Reden. Er hat nur noch einen Kampf zu führen, den gegen die Unreinheit (des Herzens)!» (Habenicht, Uwe, Leben mit leichtem Gepäck. Eine minimalistische Spiritualität, Würzburg 2018, 49. )  

Um diesen «Kampf» zu gewinnen, gehen wir den Weg der Stufen der Seele – bis zur Einheitserfahrung. Oder wie Bruder Klaus sagte – den Weg zum «einig Wesen». Das Herzensgebet ist wie ein Mantra. Das mantrische Singen begleitet die seelische Entwicklung, lässt sie reifen, weist auf noch kommende, nicht zu fassende Bereiche hin. Es ist wie eine Woge, die in Bewegung ist, auf etwas zusteuert, ist und doch nicht fassbar sein kann – und der Mensch bewegt sich mittendrin, lässt sich tragen und zugleich versucht er zu verstehen. 

Der Beginn einer neuen Welt erfordert von uns allen grosse Achtsamkeit. Wir schauen, dass sich nicht wieder alte Muster manifestieren. Eine hundert prozentige Eigenverantwortung in allen Lebensbereichen ist angesagt. Und dabei braucht es ein liebendes Herz für alle und alles. Das Herzensgebet führt dahin. Die Wahrnehmung des Herzens wird zur Grundlage dieses neuen Bewusstseins. Zwei Seminare knüpfen an die weisheitliche Tradition der Wüstenväter und Wüstenmütter an: 

Kurse

Die Seminare sollen dazu beitragen, die alten gewohnten Wahrnehmungs- und Reaktionsmuster zu verlassen und sich einem neuen Denken zu öffnen, einer universellen Bewusst-Seins-Wahrnehmung. Die unzähligen Möglichkeiten, die in unseren Lebenssituationen enthalten sind, warten nur darauf, dass wir sie als "Geschenk" erkennen, annehmen und umsetzen. Dies eröffnet uns eine neue Art des  Managements, beruflich und privat unser Leben erfolgreich zu gestalten. Das  ist  Lebensführungsqualität der Zukunft  zum Wohle aller. 

Meditation ist eine alte Form von Spiritualität – eine Einführung ins Herzensgebet 

Wie kann ich in eine tiefe Meditation kommen? Wie ist mein Atem, wie meine Sitzhaltung. Gemeinsam tauchen wir mit Mantras, Klang und Stille in die Praxis der Meditation ein. 

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Meditationsangebote in Luzern, Hofkirche Michaelskapelle:  

Enjoy the silence: Stille / Klang / Meditation 

Zusammen mit der Musikertherapeutin Christin Gisler 

20. September, 18. Oktober, 8. November, 6. Dezember 

Sonntags, 19.30 – 20.30 Uhr 

Meditationsangebote in Buchrain, Kirche St. Agatha: 

Spiritualität vertiefen in der Meditation, in der Stille verweilen – die innere Mitte entdecken, die unsere tiefe Sehnsucht kennt. 

26. März (zusammen mit einem Hanpanmusiker und einer Yogalehrerin) 

23. April / 7. Mai / 14. Mai / 28. Mai / 2. Juli 

Donerstags, 19.30 – 20.30 Uhr 

Kontemplation ist das Erwachen 
Zur Gegenwart Gottes 
Im Herzen des Menschen 
Und im uns umgebenden Universum. 
Kontemplation ist: 
Erkenntnis im Zustand der Liebe. 
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